Seit einiger Zeit hatte ich bereits geplant, die Frauenkirche in Dresden bei Nacht zu fotografieren. Der heutige Regen erwies sich dabei sogar als Vorteil, da er interessante Reflexionen erzeugte, die die Atmosphäre der Aufnahmen perfekt ergänzten.
Bei solchen Nachtaufnahmen ist ein Stativ unverzichtbar. Da die Plätze rund um die Kirche stark belebt waren, entschied ich mich für kleine Blendenöffnungen: F22 bei meinem 12-24mm Objektiv sowie F19 und F16 beim 35mm Objektiv. Mit Belichtungszeiten zwischen 22 und 30 Sekunden erreichte ich, dass sich bewegende Menschen auf den Bildern nicht mehr sichtbar waren. Diese Technik schafft zudem faszinierende Lichtspuren, wenn Autos oder Fahrräder mit eingeschalteter Beleuchtung durch das Bild fahren.
